Im März verhinderte das Wetter das Fußballspielen und so mussten wir heute zum letzten Spiel der Hinrunde beim Spitzenreiter Sachsenwerk ran. Da zeitgleich auch eine Männerpartie ausgetragen wurde, fand unser Spiel auf dem Hartplatz statt. Gestern noch hatte ich Bedenken, dass wir überhaupt 11 Spieler zusammen bekommen und borgte mir kurzerhand Patrick (starkes Spiel !!) aus der B- Jugend aus. Beim Treffen standen dann doch plötzlich 15 Spieler vor mir, es geschehen noch Zeichen und Wunder.
Wieder kamen wir schwer in Gang, der Platz war nichts für uns. Aufspringende Bälle, schlechte Standfestigkeit und den wehenden Staub bekamen wir nicht in den Griff. Den Gastgebern ging es ähnlich, nur dass sie nach 10 Minuten ihre einzige klare Torchance in Hälfte 1 zur Führung verwerten konnten. Danach verletzte sich Röhre. Mit Waschen und Säubern spielten wir reichlich 10 Minuten in Unterzahl, aber das hatten wir ja bei Einheit Mitte schon zur Genüge geübt. Kurz nach Röhres Wiederkehr war Pause.
Dort ereilte uns die die nächste Hiobsbotschaft. Hans hatte Oberschenkelprobleme. Da Markus sich im letzten Spiel für heute selbst freigestellt hatte (nicht lustig), zog sich Johann nach über 3 Jahren wieder die Handschuhe an und ging in Halbzeit 2 zwischen die Pfosten. Die begann stark von uns, weil wir endlich mal den Gegner bearbeiteten und uns auch nichts gefallen ließen. Lohn war Samis Hackentor nach einem Eckball. Der Ausgleich war geschafft. Aber wie so oft waren wir nicht clever genug, um Kapital daraus zu schlagen. Klar war Johanns Abschlag nach Rückpass unglücklich, aber das war nur Resultat einer langen Fehlerkette, die zum 1:2 führte. Dennoch war noch über eine halbe Stunde Zeit, um sich zu straffen und noch mal anzugreifen. Aber für mich kam da viel zu wenig. Sachsenwerk machte auch nur das nötigste. Anstatt sich auf das Spielen zu konzentrieren, gab es viel zu viel Gemecker und unschöne Nicklichkeiten machten auf beiden Seiten die Runde. Als wir wieder besser wurden, war das Spiel mit den Gegentreffern 3 und 4 leider entschieden.
Fazit: Sachsenwerk war heute nicht besser, sondern hoch effizient. In der ersten Halbzeit haben wir zwar gegen gehalten, hatten aber wenig Klarheit in den Aktionen. In der zweiten Hälfte war es am Anfang viel besser, aber zu schnell verpufften die guten Ansätze, weil wir uns vom Gegner viel zu leicht aus dem Konzept bringen ließen. Ich bin gespannt, wie es in 2 Wochen dann zum Heimspiel gegen Dobritz aussieht. Da haben wir ja aus dem Hinspiel noch etwas gut zu machen. Das Potenzial dazu ist da, aber abrufen müssen wir es auch mal zum richtigen Zeitpunkt.
Bis Mittwoch!
Aufstellung: Hans S. (ab 46. Sami) – Max He., Robert, Till, Max Ha. – Alex, Patrick, Max R. (ab 77. Moritz), Gordon, Yves – Johann
Weitere Wechsler: Rici, Lukas
Jens Oehme