29.09.2019 – Radeberg 2. vs. Frauen

Jetzt hat es uns auch mal erwischt!
Zum Sonntag Mittag reisten wir nach Radeberg, wo uns nominell die 2. Mannschaft empfing. Da
Radebergs Erste an diesem Wochenende kein Spiel hatte, schoben sie gleich 4 Frauen in die 2.
Mannschaft. Damit war zu rechnen, wir würden es wahrscheinlich genauso machen.
Die erste Halbzeit von uns war zum Wegschauen. Außer Sophie fand niemand ins Spiel. Immer 2-3
Meter von der Gegenspielerin weg, genaue Pässe meist Fehlanzeige, eine hohe Quote von „über den
Ball schlagen“, kaum Beweglichkeit. Alle schienen müde, Spritzigkeit war nicht vorhanden.
Radeberg spielte mit guter Raumaufteilung, ohne hohes Tempo, überwiegend hinten kurz abgelegt
und den Ball dann den Ball nach vorne geschlagen, wo ihn 2 Mal eine Spielerin erlief (weil wir sie
ziehen ließen) und einschoss. Vor allem das zweite Gegentor praktisch mit dem Pausenpfiff war
unnötig. Wir selbst hatten nur ganz wenige gute Momente nach vorn, Ellen wurde fast immer robust
gedoppelt. Nur einmal entkam sie, der Ball klatschte aber an den Innenpfosten.
In der Halbzeit sammelten wir uns, stellten um und wollten einiges anders und vor allem besser
machen. Und siehe da: plötzlich mehr Zug zum gegnerischen Tor, einige gute Kombinationen
sprangen heraus. Nur blieben einige klare Einschussmöglichkeiten liegen. Schließlich dann doch
der hochverdiente Anschlusstreffer durch Louise, die sich mal richtig durchtankte und ins Eck schoss.
Wir drängten weiter, aber in diese Phase hinein fingen wir einen Konter zum 1:3 Rückstand. Doch
gleich mit dem Anstoß konnten wir durch Antonia auf 2:3 verkürzen. Danach waren wir Spiel
bestimmend, hatten gute Möglichkeiten, aber das Tor war heute wir vernagelt bzw. bekam die
Radeberger Hüterin immer noch irgendwie eine Hand oder einen Fuß an den Ball. Am Ende lief uns
die Zeit weg und wir mussten uns geschlagen geben.
Solche Spiele passieren. In den letzten Wochen haben wir die Gegner zum Teil schwindlig gespielt,
heute fanden wir nur nach der Pause annähernd zur Normalform. Moral und Wille stimmten
zumindest in der 2. Hälfte. Und der Gegner hat es geschickt gespielt.
Daraus werden wir lernen. Nächsten Sonntag können wir es zu Hause wieder gutmachen.
Aufstellung:
Sophie, Lena, Louise, Lotti, Ellen, Friedi, Sandy, Antonia
Treffer:
Louise, Antonia
Jens Oehme