Satz mit X: Das war wohl nix!
Heute hatten wir die Frauen vom Hainsberger SV zu Gast. Es wurde ein Tag der offenen Tür bzw. des
offenen (meistens) eigenen Tores. Ich muss zugeben, dass ich uns noch nie so schlecht verteidigen
sehen habe. Nach 20 Minuten 0:4, weil wir zu einfache Fehler im Spielaufbau machten, dann nicht
nach hinten zurückliefen und Hainsberg fast immer in Überzahl auf unser Tor rannte. Die Gegentore
waren da nur logisch, weil Heinsberg auch eine gute Mannschaft ist. Ihren einfachen Spielzüge oder
Doppelpässe bekamen wir nicht unterbunden. Vorn passte auch nicht jeder Versuch, weil die
generische Türhüterin ausgezeichnet hielt oder auch mal der Pfosten im Weg stand. So stand es zur
Pause 1:5.
In der Kabine hieß es: Schütteln, Mund abputzen und probieren, was gehen kann. Und tatsächlich
konnten wir unser Spiel aufziehen und verkürzen. Aber im Gegenzug bekamen wir Tor Nr. 6
eingeschenkt, nach gleichem Muster wie in der ersten Halbzeit. Wir kamen sogar auf 4:6 heran und
Zeit genug war noch, aber nicht lange darauf klingelte es wieder im eigenen Kasten.
Dann gingen die Köpfe runter, Hainsberg konterte und schraubte das Ergebnis in die Höhe.
Nach der desolaten ersten Hälfte (hier ging das Spiel verloren) war die zweite wenigstens ordentlich,
aber dennoch deutlich unter dem, was wir können. Das Viertel- Stunden- Aufbäumen nach der Pause
war zu wenig, um das Ergebnis besser gestalten zu können. Und so wurden wir am Ende von einer
disziplinierten und robusten Mannschaft abgeschossen.
Jetzt atmen wir durch, nehmen ab morgen die Köpfe hoch und überlegen uns etwas, wie wir am
kommenden Sonntag beim Überflieger- Spitzenreiter in Bad Schandau bestehen können. Über100
geschossene stehen dort schon zu Buche. Wichtig ist, das heute ab zu haken.
Aufstellung:
Sophie, Lotti, Louise, Lena, Sandy, Anni, Ellen, Antonia
Tore:
Ellen (3), Lena (2)
Das Leben geht weiter!
Jens Oehme